Wir waren völlig überrascht und absolut begeistert. Nachdem wir mehrere Jahre lang den Sommerurlaub auf einem Platz in Spanien verbracht haben, wollten wir uns mal etwas anderes gönnen. Vorgaben gab es mehrere: Hund erlaubt, Campingplatz direkt am Strand, mit Schwimmbad, Grillen mit Holzkohle muss erlaubt sein usw.
So stießen wir bei unserer Suche auf den "Rosapineta" und entschieden uns dafür. Jetzt, nach unserem Urlaub können wir sagen, das war die richtige Entscheidung. Zugegeben, die Sanitäranlagen sind teilweise alt, aber picobello sauber. Zudem wird hier wohl auch daran gearbeitet, nachzulegen, eines der Sanitärgebäude, das wir gesehen haben, muss wohl in vergangene Winter neu gebaut worden sein.
Die Optik der Stellplätze ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber die Planen, die an Betonpfosten hängend über die Stellplätze gespannt sind, sind bei Temperaturen von 35° im Schatten sehr hilfreich. Auch die Art und Weise, wie die Italiener ihre Saisonplätze gestalten, kannten wir so noch nicht, da werden richtige Höhlen aus Zelten mit massiven Stangen über die Wohnwagen und Vorzelte gebaut. Ansonsten haben die Vorredner ja schon fast alles angesprochen.
Die Anlage ist sehr weitläufig, uns ist sehr positiv aufgefallen, dass nicht wie anderswo alles dicht an dicht gedrängt ist, sondern auch immer wieder große Freiflächen zwischen Platzteilen sind. Es gibt drei Restaurants, eines im Wald, wo man schön unter Pinien sitzen kann. Die Karte ist lang, da sollte für jeden etwas dabei sein. Zentral gibt es ein SB-Restaurant und auf der anderen Seite des Platzes gibt es noch ein Restaurant. Zu diesen beiden können wir nichts sagen, die haben wir nicht besucht. Am Strand gibt es noch die Strandbar mit Sitzplätzen drinnen und draußen und hier gibt es, wie auch in der „Weinstube“ im Wald, auch Pizza zum Mitnehmen.
Zentral unterhalb der Rezeption liegen der „Marktplatz“ mit dem Supermarkt, der etwas teuer ist, und allerlei Läden, sowie die Kinderanimation. Nettes Erlebnis am Rande: Wir kamen nachts wenige Minuten nach Mitternacht am Platz an und obwohl Nachtruhe von 23:00 – 7:00 Uhr angesagt ist, ließ man uns hineinfahren und genau auf diesem Marktplatz übernachten, so dass wir gleich morgens auf unseren reservierten Platz konnten und um 10:00 Uhr bereits dort frühstückten.
Zum Einkaufen fährt man besser zum „Iperlando“ nach Rosolina, sind ca. 7 Km. Das ist ein Riesen-Supermarkt, der außer Lebensmittel auch ein beträchtliches Angebot an „Non-Food“ hat, dort haben wir z.B. auch Öl zum ölen der Fahrradketten gefunden. Nochmal ein paar Kilometer weiter an der Staatsstraße entlang ist auch ein „Lidl“, der Weg lohnt sich aber nicht, der ist recht teuer.
Wir können nur sagen: Da fahren wir kommendes Jahr im Sommer wieder hin !